Janelle und Ryans Reise beginnt mit einer Ost-Westdurchquerung Kanadas, führt anschließend von Norden nach Süden durch die Vereinigten Staaten und verläuft dann durch Teile Zentralamerikas. Die Eindrücke auf dieser Seite sind lediglich ein Appetithappen, um das ganze Abenteuer mit vielen Fotos zu verfolgen, besuchen Sie einfach den fantastichen Reiseblog der beiden: Have Love - Will Travel ... Also zischten wir an der Stadt Calgary vorbei nach einer wirklich coolen Fahrt durch die Prärien und das Vorgebirge. Den Bergen dabei zuzusehen wie sie förmlich aus dem Horizont wachsen ist unbeschreiblich. Es ist jetzt ungefähr 14 Jahre her, daß ich diesen Teil des Landes zuletzt besucht habe und es war einer der schönsten Reiseabschnitte für mich. Dieser Teil des Landes stimuliert einfach die Sinne. Die Felsen erzählen von der Vergangenheit unseres Planeten auf ihre eigentümliche, unverhüllte Art und Weise. ...
... Wir kamen dem Fluß näher und erwarteten ein paar Fische zu sehen. Wir waren jedoch nicht auf das überwältigende Spektakel des Lebens und Sterbens vorbereitet, welches wir zu sehen bekommen würden. Von dem Moment an als wir das Flußufer von einer ein Meter hohen Aussichtsplattform erreichten, waren wir wie erstarrt als sich die rohen Naturgewalten vor unseren Augen abspielten. Hunderte Rotlachse drängten sich direkt vor uns aneinander. Sie bewegten sich alle in Harmonie, wie Vögel, nur im Zeitlupentempo. ...
... Wir fuhren an der Küste entlang nach Coos Bay und die Szenerie war wirklich atemberaubend! Das Meer war wunderschön und gleichzeitig so aufgewühlt; die sich windenden Strassen waren ziemlich aufregend. Ab und an kamen wir durch verschlafene kleine Fischerdörfe in denen alles farbenfroh und einladend wirkte. ...
... Bei der Reise durch Oregon war es bewölkt und dennoch irgendwie magisch. Kurz bevor wir an der kalifornischen Grenze ankamen, verzogen sich die Wolken und die Sonne füllte den Himmel. Wir planten irgendwo im Humbolt Bezirk zu campen. ...
... Wie der Zufall es wollte, stießen wir auf einen Konvoy als wir nach San Felipe abbogen. Alles in allem vier Geländewagen mit kalifornischen Nummernschildern, ein Chevy, zwei Tacoma mit Motocrossmaschinen hinten drauf und ein FJ. Der FJ hatte genau das gleiche Dachzelt wie wir! Was für ein Zufall! Wir fuhren ein wenig näher heran und winkten - sie winkten freundlich zurück und wir folgten dem Konvoy für viele Kilometer. ...
... Unser getreuer Reiseführer 'Camping in Mexiko' wies uns den Weg von der Hauptstraße herunter. Wir waren bereits spät dran und die Sonne am untergehen als wir uns über Seitenstrassen der Küste näherten. Die Strassen waren extrem anspruchsvoll und voller 'Topes' (Bodenwellen). Die Stimmung im Auto war angespannt und wir waren ein wenig frustriert von der vorgeschlagenen Route durch ländliche Gefilde. Als wir endlich in die Promenade einbogen waren wir schockiert darüber, daß wir in so einer heruntergekommen Geisterstadt gelandet waren. Wir waren tatsächlich das einzige Auto auf der Staße und auch sonst war weit und breit niemand zu sehen. ...
... Wir verließen San Felipe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir werden unsere neuen Freunde genauso wie die Wüstenlandschaft am Ozean vermissen. ...
... Hier sind viele Leute denen der Sinn nach Surfen und Abenteuer steht, wie z.B. eine 19-jährige aus Les Isles de Madeline. Sie war alleine unterwegs und hatte eine ähnliche Strecke wie wir mit Bus und per Anhalter zurückgelegt. Wir verbrachten eine Nacht aus Platzmangel im Camp. Am nächsten Morgen zogen wir weiter nach Coco Loco wo wir dann wieder einmal die einzigen Camper waren. ...
... Es kann schon ein wenig frustrierend sein wenn man 250km in 5-stündigem Schneckentempo zurücklegen muß. Glücklicherweise war die Aussicht unglaublich. Heute haben wir uns durch drei Bundesländer geschlagen, angefangen in Jalisco, dann durch Colima und einen Großteil der Michoacán-Küste. An der Küste entlang haben wir nur kurz angehalten um die atemberaubende Aussicht mit unserer Kamera zu verewigen. ...
... Unser Ziel war eigentlich Pie de la Cuesta, ein wenig nord-westich von Acapulco; der Park wurde betreffenderweise Acapulco Wohnwagensiedlung genannt und lag an einem riesigen Strand im Touristenbezirk der Stadt. Wir hatten den Strand quasi in unserem Vorgarten und eine große Lagune hinter uns. Naja, die Straße war noch dazwischen. ...
... Wir hatten einen schönen kleinen Ausflug mit den Fahrrädern und der Sinn stand uns nach Surfen. Der Strand sah auch zu einladend aus und die Ortschaft hatte einen netten Vibe. Viele kleine Restaurants und Surfläden über die gesamte Promenade verteilt sowie Tiki-Hütten und Bars am Strand entlang. ...
... Monte Albáns immense und beeindruckende Architektur ist schwer in Worte zu fassen. So viel Erde und Steine wurden von Hand den Berg hinunter bewegt um ein Plateau für die Stadt zu kreieren. So viele Felsblöcke wurden geformt um Bauten zu schaffen, die dem Zahn der Zeit widerstanden haben. Es ist schlicht und ergreifend einer der bewegensten Momente unserer Reise, hier zu stehen, mitten in einem Geburtsort moderner Zivilisation. ...
... Als die Sonne weg war kam das ganze Krabbelgetier zum Spielen heraus. Zunächst sahen wir einen Tausendfüssler der so groß war, daß wir uns einbildeten wir könnten ihm beim Atmen zusehen. Dann ein Käfer der im Vergleich meine Bierdose klein aussehen ließ. Als wir uns zur Nachtruhe zurückziehen wollten, bemerkten wir noch einen Baumfrosch der Quartier unter unserer Markise bezogen hatte. Es brauchte ein wenig Überzeugungsarbeit um ihn zur Weiterreise zu überreden. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre fanden wir am nächsten Morgen in der Nähe unseres Wagens auch noch eine Gottesanbeterin. ...
... Cohune-Palmen sind dafür bekannt die wichtigsten Bäume der Mayas zu sein. Sie wachsen wild im ganzen Regenwald von Belize und sie können bis zu 30 Meter hoch werden. Ihre gigantischen Palmwedel werden zu Häuserdächern und Unterkünften weiterverarbeitet. Aus den Nüsse produziert man Öl oder man ißt sie einfach nachdem man sie vom Boden aufgehoben hat. Der leckerste Teil ist der Kern der Palme, welcher sich im letzten Meter vor dem Blätteransatz befindet. Die Borke um diesen Teil wird an Schweine und Hühner verfüttert und vom Kern am Rest des Stammes machten die alten Mayas auch noch Palmenwein! ...
... Xunantunichs Name bedeutet so viel wie 'Stein Frau' in der Sprache der Mayas und wie bei so vielen anderen Namen die archäologischen Maya-Stätten gegeben werden, handelt es sich um einen modernen Namen. Der ursprüngliche Name ist bis dato unbekannt. Die 'Stein Frau' bezieht sich auf den Geist einer Frau, von der die Einheimschen behaupten daß sie komplett in Weiß gekleidet sei und feuerrote, glühende Augen hätte. Sie soll vor El Castillo erscheinen, die Steintreppen hinunter gleiten und dann in einer Steinmauer verschwinden. Nun, wir haben sie zwar nicht gesehen, haben aber trotzdem die Treppe bestiegen und den ganzen Nachmittag hoch über dem Dschungel auf einer der größten antiken Maya-Bauten verbracht, um die Aussicht zu genießen und über unsere bisherige Reise zu reflektieren. ...
... Am nächsten Morgen sind wir dann wieder zum Fluß hinunter gegangen und haben ein Bad zusammen mit den Einheimischen genommen. Die Strömung war ziemlich stark, so daß wir gleich ein bisschen Morgensport machen konnten. Dann ging es zurück nach Belmopan. ...
Bildmaterial und Text wurden von Janelle und Ryan zur Verfügung gestellt. Sie betreiben einen Reise-Blog in dem sie ihre Abenteuer teilen.
Bildmaterial und/oder Text wurden zur Verfügung gestellt von http://havel0vewilltravel.wordpress.com/.
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